KÜNSTLERISCHER LEITER

Der spanische Dirigent Martín Baeza-Rubio, geb. in Almansa, hat zahlreiche Nominierungen, Preise und Auszeichnungen als Musiker, Dirigent und für seine kulturelle und pädagogische Arbeit in Spanien und in vielen anderen Ländern erhalten. Die Presse lobt ihn und prophezeit ihm eine große Zukunft als Dirigent. So schrieb etwa die Zeitung „El País” „er ist eines unserer großen Talente, der mit Begeisterung, Kraft und einer bewundernswerten Musikalität dirigiert". Forum Clásico würdigte seine „brillante Ausdruckskraft”, El Mundo seine „große Effizienz und Sicherheit” als Dirigent. Der Neue Merker schrieb über sein Dirigat einer Vorstellung von „Don Pasquale” in Basel: „Der Dirigent setzt witzige Akzente und führt musikalisch fein differenziert und schwungvoll durch den Abend.”

Nach langjähriger Erfahrung im Orchester studierte er bei dem renommierten Dirigenten Jorma Panula. Auch seine persönliche Beziehung zu Claudio Abbado, mit dem er zwischen 1996 und 2014 an unzähligen Projekten zusammenarbeitete, beeinflusste ihn stark.

Mit dem Kammerensemble modern der Deutschen Oper Berlin debütierte er als Dirigent im Jahre 2004 in Madrid. Von 2004 bis 2006 arbeitete er als Assistent Lorin Maazels an Projekten mit der „Filarmonica Arturo Toscanini“. Im Jahr 2008 folgte sein Debüt im Wiener Musikverein.

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Das Berlin Opera Chamber Orchestra gab seine Premiere unter seiner Leitung in der Berliner Philharmonie im Jahre 2013. Seit 2009 ist Martín Baeza-Rubio Generalmusikdirektor des „Almansa International Music Festival”.

Er dirigierte erfolgreich und von Kritikern gelobt verschiedene Orchester in Europa und den USA, wie etwa das Orchester der Deutschen Oper Berlin, das Mendelssohn Kammerorchester im Gewandhaus Leipzig, die Filarmonica Toscanini, das Longwood Symphony Orchestra in Boston, das Blechbläser und Perkussion Ensemble des Luzern Festival Orchesters, das Orquesta Sinfónica de Tenerife, das Ruse Philharmonic Orchestra in Bulgarien, das Extremadura Symphony Orchestra, die Hong Kong Sinfonietta in China, das Krasnoyarsk Chamber Orchestra in Russland, das Korean Chamber Orchestra in Seoul, das Symphonie Orchester von Costa Rica und das Göttinger Symphonie Orchester.

Ein besonders großer Erfolg waren Aufführungen der spanischen Oper „Curro Vargas” von Chapi im Teatro de la Zarzuela in Madrid, Valladolid und Oviedo. Dieses Projekt wurde zur spanischen Opernproduktion des Jahres gekürt.

Mit Donizettis “Don Pasquale” konnte er große Erfolge am Theater Basel feiern und wurde dort anschließend für eine Produktion von Strauss „Daphne” verpflichtet. An der Oper von Hongkong dirigierte er Bizets „Carmen”.

An der Universität von Madrid studierte er Musikwissenschaften. Er erhielt im November 2003 mit seiner Arbeit über Maestro Enrique Fernandez Arbós einstimmig den Ersten Preis in der „Dritten Edition des Internationalen Wettbewerbes für Musikwissenschaft" der Universität des Baskenlandes und Orfeon Donostiarra.

Am 15. Oktober 2016 promovierte er und erhielt den internationalen Doktortitel in Musikwissenschaft, Bildung- und Geschichte der Musik mit „Summa Cum Laude”. Er ist Professor an der Hochschule für Musik in Madrid (zur Zeit in Beurlaubung ohne Lehrtätigkeit).

Vor seiner Laufbahn als Dirigent machte er erfolgreich Karriere als Trompeter.

Von 1999-2002 gehörte er der Karajan-Stiftung der Berliner Philharmoniker an, von 2002-2013 war er 1. Solo-Trompeter an der Deutschen Oper Berlin, von 1998-2001 Solo-Trompeter des Mahler Chamber Orchestra und von 2003-2013 Solo-Trompeter des Lucerne Festival Orchestra. Als Solo-Trompeter gastierte er außerdem unter anderem bei den Berliner Philharmonikern, den Münchner Philharmonikern, dem Bayerischen Rundfunk und einer Vielzahl anderer deutscher Rundfunkorchester. Solistisch- aber auch als Orchester- und Kammermusiker- trat er in den wichtigsten Konzertsälen und bei den berühmtesten Festivals in der ganzen Welt auf und arbeitete mit renommierten Dirigenten wie Abbado, Rattle, Petrenko, Prêtre, Haitink, Maazel, Runnicles, Thielemann, Chailly, Boulez, Mehta, Barenboim, Nelsons, Ozawa, Masur, Jansons, Welser-Möst, Harnoncourt, Wand, Gergiev, Nagano, Fischer, Menuhin, Salonen, Rostropovich, Termirkanov, Harding, Marriner, etc.

Vor Kurzem dirigierte er in drei Aufführungen der spanischen Oper „La del Soto del Parral" der Komponisten Soutullo und Vert das Real Orchestra Symphony of Seville und den Coro de la Maestranza im Teatro de la Maestranza von Sevilla und in 11 weiteren Aufführungen im Teatro de la Zarzuela in Madrid. Unter seiner Leitung traten das „Orchestra de la Comunidad de Madrid" und der „Choir of the Teatro de la Zarzuela" auf.

Er ist Delegierter der ARBÓS-Stiftung in Europa und Amerika, Fachbereichsrat und Mitglied der Jury der Alexander von Humboldt Stifftung (Wardwell Stipendienprogramm) und Fachbereichsrat und Jury des Gustav Mahler Jugendorchester (Wien).

In den kommenden Jahren ist er als Dirigent in Europa, Asien und Südamerika gebucht.